Moritz Mainka hat seine Erfolgsgeschichte bei deutschen Meisterschaften auch 2018 in der Nachwuchsklasse U18 fortgeschrieben. Zwölf Monate nach seinem U16-Titel über 80 Meter Hürden platzierte sich das WLV-Talent bei den deutschen Meisterschaften U20/U18 in Rostock über 110 Meter Hürden unter den besten acht. Der Schützling von Trainer Thorsten Groß begann im Vorlauf bei 1,9 Metern pro Sekunde Gegenwind mit 14,72 Sekunden und sicherte sich souverän die „Zulassung“ für den Zwischenlauf. Dort steigerte sich Moritz auf 14,66 Sekunden und erreichte das Finale. Im Endlauf blies der Wind noch kräftiger von vorne (-2,5) - die Uhr blieb bei 14,67 Sekunden und damit dreizehn Hundertstel über seinem persönlichen Rekord stehen. Den Titel gewann der deutsche Jahresbeste Elias Bienek (LAC Chemnitz) in 13,93 Sekunden, der Frankfurter Daniel Borchardt lief auf Platz zwei (14,05). Die Plätze eins bis fünf gingen an Jugendliche des älteren U18-Jahrgangs 2001, Moritz war zweitschnellster Final-Teilnehmer des Jahrgangs 2002.
Herzlichen Glückwunsch Moritz!
Am zweiten und dritten DM-Tag waren in Rostock noch Niklas Krämer und die 4x100-Meter-Staffel (beide U20) aktiv. Niklas Krämer, er gehört dem jüngeren U20-Geburtsjahrgang 2000 an, lief über 2.000 Meter Hindernis ein couragiertes Rennen und belegte in 6:04,84 Minuten den zehnten Platz. Damit verbesserte Niklas seinen persönlichen Rekord (zuvor 6:13,93) um mehr als neun Sekunden. Den Titel sicherte sich Nick Jäger (TSV Penzberg/5:48,65) vor Julius Hild (SSC Hanau-Rodenbach/5:48,75). Weitere Erfahrung auf nationalem Terrain holte sich die WLV-Sprintstaffel, in der drei Weitspringer liefen. In der Besetzung Frederic Kobusch, Mainka, Nico Nebel und Tobias Marek erreichte das Quartett 44,11 Sekunden. Diese Zeit bedeutete im Vorlauf den sechsten Platz.