Die Trainer können aufatmen, die Form der Athleten stimmt. Das zeigen die Wettkampfleistungen bereits zu Beginn der Hallensaison.
Doch fangen wir vorne an: Letzten Samstag stand in der Leichtathletikhalle der Johannes-Gutenberg Universität Mainz alles im Licht des Stabhochsprungs. Sechs WLV-Athleten aus der Gruppe von Zlatko Zigric dominierten dabei deutlich von den Jugend-Altersklassen bis zu den Junioren.
Gleich einen halben Meter legten in der M15 Feliks Merkel mit übersprungenen 3,11 Metern und Arik Sürek mit 2,71 Metern auf ihre alten Besthöhen. Benjamin Natus, ebenfalls M15, gab sein Stabhochsprung Debüt und erreichte beachtliche 2,31 Meter. Auch Niklas Helmke (U23) schob seine bisherige Bestmarke von 4 Metern auf 4,11 Meter.
Für Neuzugang Lukas Kunkel gestaltete sich der Start in den Wettkampf nach einem Stabbruch zunächst holprig. Mit 3,11 Metern setzt er einen Haken hinter das Hallen Pole Vault Meeting.
Nach längerer Verletzungspause im vergangenen Jahr wagte sich U20-Athlet Daniel Diedrich über die Latte. Trotz verkürztem Anlauf reichte er nah an seinen Hausrekord heran. Mit 3,91 Metern fehlten ihm lediglich 11 Zentimeter.
Ein Klassiker unter den Wettbewerben der Wintersaison: die Sportfeste in der Frankfurter Kalbach-Halle.
Im Rahmen des 37. nationalen Hallensportfestes der LG Eintracht Frankfurt präsentierten sich die WLV-Athleten stark und lieferten eine Bestleistung nach der anderen.
Ein großes Ausrufezeichen setzte Oliver Koletzko, der erst seit dieser Saison im blauen Trikot über die Sandgrube fliegt und innerhalb der Trainingsgruppe von Peter Rouhi an seiner Technik feilt. Mit einem Vorsprung von fast 30 Zentimetern siegte er im Weitsprung der U20. Nach zwei übergetretenen Versuchen schien Oliver im Dritten überhaupt nicht mehr zu landen. Erst bei 7,33 Metern berührten die Spikes den Sand der Weitsprunggrube: Neue Bestleistung!
Trotz vieler Krankheitsausfälle sprintete Linn Sölch in der U18 in 9,07 Sekunden über die Hürden. Trainingskollegin Hawa Jalloh gewann den Wettkampf in 8,79 Sekunden. Neuzugang Emma Kummer, die erstmalig den U18-Hürden gegenüber trat, kam in 9,49 Sekunden ins Ziel.
Antonia Bauer (U18) überquerte über 60 Meter flach die Ziellinie nach 8,04 Sekunden.
Hürdenexperte Moritz Mainka muss sich seit diesem Jahr an die neue Hürdenhöhe der U20 wagen. Ein Ergebnis von 8,05 Sekunden zeigt, dass ihn dies nicht von schnellen Zeiten abhält.
Schließlich lief das 4x200 Meter Frauen-Quartett in der Besetzung Malin Stavenow, Clara Debus, Melanie Epp und Emma Kemper 1:45,33 Minuten.
In 1:47,33 Minuten folgte die U18-Staffel mit Hawa, Linn, Antonia und Hannah Albrecht.