Am 10./11. Juli gehörte das Stadion des Helmut-Schön-Sportparks in Wiesbaden den Mehrkämpfern, je 14 männliche und weibliche Athleten aus ganz Hessen und den umliegenden Bundesländern waren der Ausschreibung des WLV gefolgt und hatten gemeldet. Bei durchweg positiver Resonanz der Athleten, Trainer und mitgereisten Eltern, wurde das Mehrkampfmeeting in der zweiten Auflage erneut zu einer gelungenen Veranstaltung.
Der WLV selbst schickte 3 Siebenkämpferinnen und 3 Zehnkämpfer ins Rennen.
Caja Clesle, Annika Skriewe und Luise Gosselck (alle U18) brachten ihre 7 Disziplinen gut ins Ziel und gewannen damit die Mannschaftswertung mit 10.270 Punkten.
Am meisten Punkte sammelte dabei Caja Clesle (3.687 Punkte), die sich besonders über eine neue Bestleistung im
Kugelstoßen mit 10,76 Meter freuen darf. Annika Skriewe verbesserte gleich in mehreren Disziplinen ihren Hausrekord, dabei blieb sie erstmals im 100 Meter Sprint mit 13,93 Sekunden unter der
14-Sekunden Marke. Luise Gosselck steigerte sich vor allem im 100 Meter Hürdensprint auf gute 15,56 Sekunden (PB), ließ die Kugel auf 8,81 Meter fliegen (PB) und zeigte im abschließenden 800
Meter Rennen mit 2:40,30 Minuten eine gute Zeit. Am zweiten Wettkampftag kam noch Lina Heid (ebenfalls U18) dazu und absolvierte mit guten Ergebnissen die drei Disziplinen, so dass am Ende vier
strahlende Siegerinnen in die Kamera lachten.
Die Zehnkämpfer des WLV, Luca Kunkel (U23), Roman Oermann und Felikas Merkel (beide U18), starteten zunächst sehr gut in den ersten Wettkampftag.
Roman lief dabei eine neue PB im 100 Meter Sprint mit 11,63 Sekunden, Feliks Merkel ebenfalls mit 11,79 Sekunden. Für Luca begann der Zehnkampf leider mit einer Verletzung, die ihn durch den ganzen Mehrkampf begleitete. In der zweiten Disziplin konnte Feliks nach zwei ungültigen Sprüngen im dritten und letzten Durchgang mit 6,86 Meter nicht nur seine PB steigern, sondern qualifizierte sich mit dieser Weite auch für die Deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juli in Rostock. Das Kugelstoßen brachte sowohl für Roman als auch für Feliks neue Bestleistungen zu Tage, 10,87 Meter für Roman und sehr gute 14,22 Meter für Feliks.
Roman musste danach leider den Zehnkampf abbrechen, nachdem er sich beim Einspringen für den Hochsprung eine Verletzung zugezogen hatte.
Feliks lag mit seiner Punktzahl am Ende des ersten Tages sehr aussichtsreich auf Kurs auf eine vordere Platzierung in der Deutschen Bestenliste, als er sich am zweiten Tag beim Einspringen für den Stabhochsprung eine Verletzung zuzog und den Zehnkampf nicht beenden konnte.
Luca erzielte abschließend im Speerwurf mit 50,97 Metern eine neue persönliche Bestleistung, die das sportliche Wochenende dann wieder in ein etwas freundlicheres Licht rückten.
Wir gratulieren euch herzlich zu euren Leistungen und danken den fleißigen und engagierten Helfern und Kampfrichtern, die mitgeholfen haben, dass der Wettkampf in dieser Art durchgeführt werden konnte.
Fotos: Eliza Zigric