Fünf WLV‘ler vertraten am Wochenende die Farben des WLV bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock.
Den Start machte Anika Kind (U18) mit ihrem Lauf über 400 Meter. Hier konnte sie leider nicht ganz an ihre Vorleistung anknüpfen und belegte mit einer Zeit von 59,21 Sekunden Platz 16 von 21 Starterinnen. Anika konnte in den letzten Wochen aufgrund einer Verletzung nicht optimal trainieren. Die Qualifikation für die Meisterschaften war ein großer Erfolg und wertvolle Erfahrung nimmt sie allemal mit zurück nach Wiesbaden.
Feliks Merkel (U18) startete am zweiten Wettkampftag mit einem sehr guten ersten Versuch von 6,79 Metern in die Weitsprungkonkurrenz mit 14 Teilnehmern. Seine Bestmarke liegt bei 6,86 Meter. Leider waren seine Sprünge zwei und drei danach ungültig, sahen sie doch weiter aus, vielleicht sogar in Richtung der angestrebten 7 Meter. Für den Endkampf der besten acht Springer reichte es leider nicht, 10 Zentimeter fehlten, um noch drei weitere Sprünge absolvieren zu können. So beschließt er den Wettkampf auf dem 11. Platz. Nächstes Jahr ist Feliks noch einmal in der Altersklasse U18 startberechtigt und kann erneut angreifen.
Tag drei der Meisterschaften sollte dann der Höhepunkt aus WLV-Sicht werden.
Zunächst schnappte sich Oliver Koletzko (U20) mit einem guten Sprung auf 7,79 Meter die Goldmedaille im Weitsprung. Diese Weite sprang Oliver bereits im ersten Versuch. Keiner der Konkurrenten konnte im Laufe des Wettbewerbs seinen Sieg gefährden. Er war der hohe Favorit, der U20-Europameister und der Weltjahresbeste in seiner Altersklasse und hielt den Erwartungen Stand. Mit jedem seiner gültigen Sprünge hätte es für den Sieg gereicht und so konnte er sich die Goldmedaille am Tag seines 18. Geburtstages umhängen.
Hawa Jalloh (U20), siebtbeste Hürdenläuferin bei der U20 EM in Tallinn und Mitfavoritin auf den Deutschen Meistertitel, konnte sich über einen lockern Vorlaufsieg den direkten Einzug ins Finale sichern und hielt hier mit einem perfekten Lauf sehr souverän ihre zwei stärksten Konkurrentinnen deutlich in Schach. Mit 13,57 Sekunden und einem Vorsprung von über drei Zehntel-Sekunden wird Hawa nach einer tollen Saison Deutsche Meisterin über 100 Meter Hürden.
Den Abschluss dieses Wochenendes in Rostock machte Hürdensprinter Moritz Mainka (U20). Moritz startete gut im Halbfinale und qualifizierte sich direkt mit der viertschnellsten Zeit aller Teilnehmer für das Finale. Mit der viertschnellsten Zeit aller Teilnehmer war er auch nach Rostock gereist, den Blick auf die Medaillenränge gerichtet. In einem schnellen Finallauf konnte Moritz seine Saisonbestzeit auf 14,14 Sekunden steigern und belegte damit den vierten Platz im 110 Meter Hürdensprint. Der vierte Platz, die viertschnellste Zeit, das mag nicht ganz zufriedenstellen, doch nach einem schwierigen Saisonverlauf, beeinflusst durch Abiturstress und eine Verletzung, ist es ein gutes Ergebnis.
Wir gratulieren euch allen ganz herzlich zu euren Erfolgen.