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Platz 4 beim U12-Hessenfinale

Sehr gut vorbereitet starteten unsere 13 Athletinnen und Athleten (inkl. zwei Ersatzathleten) die Reise nach Marburg an, um sich im U12 Hessenfinale mit insgesamt 16 Teams zu messen.

Weitsprung, 50 Meter Hürdensprint, Kugelstoßen, 6x50 Meter Staffel, Ballwurf und 2 x 3 x 600 Meter Gehstaffel waren auf dem Programm. Sechs Disziplinen wurden ausgeschrieben, für die alle gut trainiert hatten.

Am Ende wurde es der etwas enttäuschende Platz 4, hinter dem siegreichen Team aus Seeheim, den Gastgebern aus Marburg und der DJK Hattersheim. Auf Platz fünf und sechs folgten die Vorjahresplatzierten, die Eintracht Frankfurt und das Team aus Hünfeld.

Waren wir im Vorjahr auf Platz drei gelandet so wollte das Team in diesem Jahr gerne wieder auf das Podest. Aber so knapp liegen manchmal die Ergebnisse nebeneinander und ihr könnt trotzdem sehr stolz auf euch sein, ihr habt einen guten Wettkampf gezeigt.

Die Sprintstaffel brachte einen guten Einstand, 44,98 Sekunden bedeuteten einen Platz unter den ersten sieben Mannschaften. Da leider keine Ergebnislisten veröffentlicht wurden, anhand dessen die Leistungen aller Teams und ihrer Mitglieder gesehen und verglichen werden können, kann die Einordnung nur ungefähr vorgenommen werden. Da wir unseren Lauf gewannen, kennen wir unsere Zeit, die auf der Anzeigetafel stand, aber die Zeiten der anderen Teams aus den anderen Läufen sind unbekannt. In der Leichtathletik ein eher seltenes Ereignis, lebt diese Sportart doch von der Veröffentlichung der Ergebnisse, die objektiv gemessen und gestoppt werden.

Die Kugelstoßergebnisse waren sehr gut. Weite Stöße bis in Zone 15 (7,50 Meter) gelangen Nino Eggermann, Jari Reinbold und Lenz Volbracht, Gefolgt von 7 Meterstößen durch Theodor Tuscher und Henri Röttger.

Der 50 Meter Hürdensprint war ebenfalls sehr gut. Viele unserer Athleten blieben unter der 9-Sekundengrenze. Genaue Ergebnisse müssen wir zur späteren Zeit der Liste entnehmen.

Leider ließen wir einige Punkte beim Ballwurf liegen. Hier warfen fast alle an diesem Tag leider zwischen 5 und 10 Meter weniger, als sie im Training und Wettkampf schon gezeigt hatten, so verloren wir in dieser Disziplin vermutlich einige Rangpunkte. Die weitesten Würfe wurden für Henri (41 Meter), Theodor (33 Meter), Paul und Jari (jeweils 31 Meter) gemessen.

Der Weitsprung brachte viele sehr gute Ergebnisse und neue persönliche Bestweiten. Die 4-Metermarke knackten Lenz (4,38 Meter), Theodor (4,25 Meter), Jari (4,12 Meter) und Leonard (4,08 Meter).

Die abschließende Gehstaffel stand leider unter keinem guten Stern. Es war schwierig, dass die Kinder eine saubere Gehtechnik zeigen sollten, andernfalls von den Kampfrichtern verwarnt und in die Strafrunde geschickt wurden und ihnen sogar, bei wiederholter Verwarnung, die Disqualifikation angedroht wurde. Allerdings waren die Kampfrichter keine ausgebildeten Gehrichter, ein in diesem Zusammenhang nicht ganz unwichtiger Aspekt. Nicht alle Regelverstöße wurden von den Kampfrichtern gleichermaßen geahndet und somit entstand ein nicht mehr gerechter Wettbewerb. Unsere 6 Athleten, die für die Staffel an den Start gingen, zeigten die schnellste Leistung aller 16 Teams, jedoch nicht die technisch perfekteste Leistung. Auch bei anderen Teams wurden mehrere Athleten, soweit man dies als Laie und nicht ausgebildeter Gehrichter entscheiden kann, mit Gehfehlern entdeckt. Alle Athleten aller Teams gaben ihr Bestes, unter Einmischung von Eltern, Trainern, Freunden und Bekannten, die ihre Beschwerden und Unzufriedenheit über diese unbefriedigende Situation äußerten. Eine gerechte Wertung stand in Frage, so entschied der Veranstalter die sechste Disziplin an diesem Tag komplett zu streichen und nicht in die Wertung zu nehmen. Schade für uns, wir hatten das beste Ergebnis laut Zeitmessung aller 16 Teams und wären mit dieser Disziplin recht sicher auf einem Podestplatz gelandet. Allerdings mit dem Wissen, dass wir hier ggfs. zu gut bewertet wurden (wie auch andere Teams… ). Wie auch immer die Kampfrichter bei den Kindern entschieden hatten, ob nun mit oder ohne Strafrunde die Gehfehler geahndet wurden, es war kein objektives Rennen. Dies stand im Vorfeld bereits zu befürchten. Waren doch die Erfahrungen, die wir beim U10-Wettkampf des Hessischen Leichtathletik-Verbandes im Frühjahr diesen Jahres gemacht hatten, genau gleicher Natur. Ungerechte Bewertungen, ein nicht gleichmäßiges Verfahren und unzufriedene und enttäuschte Athleten, Trainer und Eltern. Leider gab es aus den Rückmeldungen aus dem Frühjahr keinerlei Konsequenzen durch den HLV und die fragwürdige Disziplin des Gehens wurde weiterhin auch für das U12-Hessenfinale in der Ausschreibung beibehalten. Mit dem Ergebnis, dass wir den Athleten diese missliche Situation ersparen hätten können und die Kinder in ihrem Lauf-Bewegungsdrang durch das Gehen nicht gehindert hätten, hätte man stattdessen einen 800-Meterlauf oder einen Stadioncross ins Programm genommen. Vielleicht ergibt sich ja jetzt eine Reaktion durch den Verband. Warten wir es ab.

Herzlichen Glückwunsch an Valentin Braun, Paul Chenu, Nino Eggermann, Laetitia Koch, Florian Merk, Laurenz Necknig, Leonard Pfanner, Jari Reinbold, Henri Röttger, Theodor Tuscher, Lenz Volbracht und unseren Ersatzathleten Lilly Schmitz und Nico Würthwein.

 

Ihr seid ein wirklich tolles Team und dürft euch auch über Platz vier ganz doll freuen.

 

Vielen Dank an euch alle, an euch Eltern und an Anastasia und Sophia, die ihr mitgekommen seid und unterstützt habt.

 

Fotos: privat

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